Nach Abschluss der Schule bringt so manch angehender Auszubildender noch nicht die nötige Ausbildungsreife mit, um im fachlichen, persönlichen und sozialen Bereich die geforderten Leistungen der Arbeitswelt zu bringen.
Damit dies gelingt, unterstützen und begleiten unsere Sozialpädagogen die Teilnehmer.
Das können Sie von uns erwarten:
- Kompetente Beratung und Unterstüzung
- Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen
- Persönlichkeitsentwicklung
- Individuelle Unterstützung
- Stärkung der Sozialkompetenz
- Vermittlung in Arbeit
Individuelle Förderung der Kompetenzen

„Man merkt nie was schon getan wurde, man sieht immer nur was noch zu tun bleibt.“
Marie Curie
Über den gesamten Ausbildungsverlauf, werden mit jedem Auszubilden regelmäßige Einzelgespräche geführt. Dabei werden individuelle Förderziele vereinbart und dokumentiert. Die vereinbarten Ziele werden in regelmäßigen Abständen überprüft. In diese Gespräche fließen die gezeigten Leistungen und Ergebnisse aus der Berufsschule und der Kooperationsbetriebe bzw. der Lehrwerkstatt durch die Sozialpädagogen mit ein.
Der Sozialpädagoge ist mit allen an der Ausbildung beteiligten Personen und Institutionen in engem Kontakt um den Auszubildenden optimal bei der Ausbildung zu begleiten und zu unterstützen.
Wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz der auf einer partnerschaftlichen und vertrauensvollen Zusammen-arbeit basiert.
Ziel dieser Förderung ist es, jedem Auszubildenden, entsprechend der individuellen Besonderheiten, die optimale Unterstützung zu geben um die begonnene Ausbildung erfolgreich zu beenden und anschließend in Arbeit zu vermitteln.
Schwerpunkt legen wir auf die Förderung folgender Kompetenzen:
Persönlichkeitskompetenz
- Zuverlässigkeit
- Selbst- und Fremdwahrnehmung
- Motivation, Initiative und Engagement
- Prioritäten setzen
Sozialkompetenz
- Umgang mit Konflikten
- Verantwortungsbewusstsein
- Kommunikationsfähigkeit
- Teamfähigkeit und Hilfsbereitschaft
Was unsere Arbeit mit den Auszubildenden so wertvoll macht
Wir nehmen uns Zeit um…
- die Motivation der Auszubildenden durch das Schaffen von Erfolgserlebnisse zu steigern
- zu reflektieren in welchen Situationen mehr Zuverlässigkeit gefordert ist
- Möglichkeiten zu schaffen, wichtige Umgangsformen in der Arbeitswelt zu üben
- in Gruppenarbeit auf zu zeigen, wie man konstruktiv mit Konflikten umgehen kann
- zu besprechen, wie man mit Geld umgeht
- in Rollenspielen erfahrbar zu machen, wie man Kritik äußern und annehmen kann
- gemeinsame Ziele zu erarbeiten, die die Entwicklung des Auszubildenden in der Ausbildung unterstützen
Kurzum - wir haben ein offenes Ohr für alle Belange jedes Auszubildenden!
Prävention
Frühzeitiges Erkennen (von kleinen Dingen) verhindert das Scheitern (am großen Ganzen)
Im engen Kontakt zu den Auszubildenden erarbeiten wir gemeinsam im persönlichen Gespräch die aktuelle Situation. Durch unsere langjährigen Erfahrungen sind wir sensibilisiert für die speziellen Themen, die im jungen Erwachsenenalter als Ausbildungshemmnisse auftauchen und eine Gefahr für einen erfolgreichen Ausbildungsabschluss darstellen könnten. Bereits vorbeugend unterstützen wir unsere Teilnehmer durch persönliche Hilfestellung, sozialpädagogische Unterrichtseinheiten, sowie Vermittlung zu Beratungsstellen und Institutionen.
Folgende Themenschwerpunkte setzen wir in unserer Arbeit:
- Suchtprävention
- Gesundheitsvorsorge
- Stressbewältigung
- Umgang mit Geld
- Antiaggressionstraining
- Kriminalität
- Konflikttraining
Krisenmanagement

„Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.“
Johann Wolfgang von Goethe
In jeder Ausbildung gibt es Höhen und Tiefen. Manchmal treten während der Ausbildung problematische Situationen auf, in denen man das Gefühl hat – egal wie man sich entscheidet, ist die Entscheidung nicht gut. Man fühlt sich in einer Zwickmühle, aus der man alleine nicht heraus kommt. Oder ein unvorhergesehenes Ereignis bringt einem aus dem Gleichgewicht.
Unser Krisenmanagement fängt schon bei der Prävention an, indem wir von Beginn der Ausbildung ein enges und vertrauensvolles Verhältnis zu unseren Teilnehmenden aufbauen. Dies ist die Grundlage dafür, dass sie sich in diesen Situationen Hilfe und Unterstützung bei ihre/m Sozialpädagogen/in holen, um dann gemeinsam mit ihnen an der positiven Bewältigung ihrer Krise arbeiten können.
Zu unserem Krisenmanagement gehört auch die Erarbeitung eines Frühwarnsystems mit den Teilnehmenden, damit zukünftig eine Krise vermieden werden kann.
Ziel des Krisenmanagements ist es, die Motivation und die Gesundheit der Teilnehmenden zu erhalten, damit ein Ausbildungsabbruch vermieden und somit ein erfolgreicher Ausbildungsabschluss erreicht wird.
Wir werden aktiv und:
- machen Hausbesuche
- begleiten bei Behördengänge
- vermitteln Notfallübernachtungsplätze oder
- stehen in Kontakt zu Ärzten
Bei Konflikten mit Vorgesetzten, Kollegen oder anderen Teilnehmern führen wir
Mediationsgespräche.
Stütz- und Förderunterricht
Der leichte Weg zu guten Noten
Fester Bestandteil der Berufsförderung bei GARP ist der Stütz- und Förderunterricht. In Kleingruppen mit anderen Auszubildenden die den gleichen Beruf erlernen findet ca. 1 Mal in der Woche Stützunterricht statt. Förderunterricht wird individuell auf den Teilnehmer abgestimmt und wirkt individuellen Lerndefiziten entgegen. Der Stütz- und Förderunterricht wird von Trainerinnen und Trainern durchgeführt, die im jeweiligen Fachbereich langjährige Erfahrung mitbringen und oft auch in den jeweiligen Prüfungsausschüssen der Kammern sitzen. Fortlaufend werden Fortschritte, Erfolge und Misserfolge gemeinsam mit dem Auszubildenden und dem Trainer besprochen und in Unterrichtzielen festgehalten.
Hauptschwerpunkte sind dabei u.a.:
- Vor- und Nachbereitung von Klassenarbeiten
- Aufarbeitung von Wissenslücken
- Steigerung der Lernmotivation
- Erarbeitung von Lernmethoden
- Unterstützung bei Lese-Rechtschreib-Schwäche und Dyskalkulie
- Prüfungsvorbereitung
Wir legen Wert darauf, für die Auszubildenden eine Lernumgebung zu schaffen, in der sie mit ihrer Gesamtpersönlichkeit respektiert werden. Durch vielfältige Unterrichtsmethoden und die Beachtung ihrer Lerntypen, erleben die Auszubildenden schnell Lernerfolge. Dies steigert die Motivation und lässt sie mit Freude und Ehrgeiz an ihren schulischen Zielen arbeiten.
Gruppendynamische Angebote
Eine Gruppe ist nur so stark wie der Schwächste
Ein wichtiges Instrument in der sozialpädagogischen Arbeit bei GARP sind die Metalog training tools. Dies sind Lernkraftverstärker, die in Lernprozessen alle Sinne anregen. Sie helfen Ressourcen zu aktivieren, Feedback zu erzeugen und ein positives Lernklima herzustellen. Die daraus folgende Gruppendynamik fördert eine positive Gruppenfindung.
Von uns eingesetzte Metalog training tools:
- Band
Auswirkungen von Einzelnen aufs Team erleben und Veränderungen deutlich machen
- SysTEAMing
Darstellung von Sender und Empfänger, aktiv zuhören üben, Vertrauen aufbauen und lernen, mit Risiken umzugehen
- Leonardo's BridgeFörderung der Kreativität, lernen die unterschiedlichen Fähigkeiten von Einzelnen zu erkennen und zu nutzen
- Team Navigator
Stärkung des Gruppengefühls, zielorientiertes Handeln und effektiv Kommunizieren
- Kettenreaktion
Gemeinsame Lösungen entwickeln, Synergieeffekte erleben, Kommunikationswege, Koordination von Teilgruppen
- Pipeline
Verantwortung übernehmen, mit Stress umgehen, zielorientiert arbeiten, Informationen vermitteln, moderieren
- Tower of Power
Planung simulieren, unter Zeitdruck arbeiten, Abhängigkeiten in Systemen erkennen
Eingliederungsmanagement
Du hast ein Ziel? Wir zeigen Dir den Weg!
Während der gesamten Ausbildung arbeiten wir mit Dir an einem Übergang in betriebliche Ausbildung. Zudem wird Am Ende der Ausbildung im Besonderen darauf hingewirkt, dass ein erfolgreicher Übergang in ein Arbeitsverhältnis möglich ist.
- Mit jedem einzelnen Teilnehmer wird eine Bewerbungsmappe erstellt, die die individuellen Fähigkeiten des Teilnehmers besonders hervorhebt.
- In Rollenspielen werden Vorstellungsgespräche praxisnah geübt.
- Der enge Kontakt zu den Betrieben der Region sowie der Besuch von Vertretern der Zeitarbeitsunternehmen tragen dazu bei, dass wir einen hohen Anteil der Auszubildenden erfolgreich in den Arbeitsmarkt vermitteln.
- Die zuständigen Mitarbeiter stehen auch nach der Vermittlung als Ansprechpartner für aufkommende Schwierigkeiten zur Verfügung.