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27Nov

Preisgekrönte Architektur mit grünem Innenhof

Durchblick – den vermittelt das GARP Bildungszentrum als Partner der Wirtschaft für berufliche Aus- und Weiterbildung an seinen Standorten Plochingen, Ruit, Nürtingen und Göppingen seit 1969 tausenden jungen Menschen.
Durchblick ist auch der Name einer Skulptur, die von der Firma Keller Lufttechnik gestiftet wurde und vor dem Eingang des GARP-Neubaus in Nürtingen am Lerchenberg im Steigbrönnle 27 die Blicke auf sich zieht.
Die geplante Einweihung des Neubaus Anfang November fiel Corona zum Opfer – soll aber im Jahr 2021 in einem festlichen Rahmen nachgeholt werden. Schade, dass es derzeit für Gäste aus Politik, Wirtschaft, Verbänden und auch aus der Nachbarschaft nicht uneingeschränkt möglich ist, einen Blick in das 45 mal 45 Meter große, eingeschossige Gebäude zu werfen: Das vom Architekturbüro Riehle + Assoziierte zusammen mit Levin Monsigny Landschaftsarchitekten geplante Bildungszentrum hat einen industriellen Charakter, der die innere Nutzung des Gebäudes widerspiegelt. Nach außen hin fügt es sich gefällig in die Landschaft ein. Außenfassaden, wechselnd aus Metallverkleidungen mit Lochblech und Glaselementen erstellt, lassen das Innere des Gebäudes mit Licht durchfluten.
Ein grüner Innenhof ist das i-Tüpfelchen des Hauses. Um diesen Innenhof – der zusätzlich Licht in den Raum bringt – gruppieren sich fünf, teils mit mobiler Wand teilbare Seminarräume, Sanitäranlagen, Aufenthaltsraum und eine 400 Quadratmeter große Werkstatt für die Metallausbildung sowie ein multifunktionales Labor für Mechatroniker, in dem Auszubildende der GARP-Kunden und Studenten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg einen Teil ihrer Ausbildung absolvieren. Seminarräume, Werkstatt und Labor sind mit digitaler Technik, groß dimensionierten Touchscreens und nagelneuen Maschinen ausgestattet und bieten so optimale Voraussetzungen für modernste Aus- und Weiterbildung.
Die im Wettbewerb erstplatzierten Architekten Maximilian Köth und Hannes Riehle beschreiben es so: „Der Neubau des GARP Bildungszentrums steht im stadträumlichen und thematischen Dialog mit den benachbarten Bildungsbauten von Hölderlin-Gymnasium und Rudolf-Steiner-Schule, bettet sich dabei in Setzung und Volumetrie respektvoll in den landschaftlich reizvollen Kontext ein. Die Struktur des eingeschossigen Solitärs ist offen und einladend, stellt visuelle und physische Verbindungen zum angrenzenden Naturraum her und greift konstruktiv innen wie außen das Handwerk der Metallverarbeitung auf.“

„Offene und ehrliche“ Bauweise

Wie bei Stahlskelettbauten üblich sind Versorgungsleitungen offen und sichtbar an der Decke verlegt. Dies und der Boden aus geschliffenem Estrich verleihen dem ohnehin einladenden Gebäude einen schlichten und klaren Charakter. „Ganz bewusst haben wir uns für diese offene und ehrliche, aber auch solide und zweckmäßige Bauweise entschieden“, betont Werner Waiblinger, Geschäftsführer von GARP, bei einem Rundgang durch den geothermisch beheizten oder gekühlten Neubau, der mit Gesamtkosten von rund sieben Millionen Euro zu Buche schlägt.
Diesen Betrag musste GARP nicht alleine stemmen. Bund und Land haben den Neubau mit 70 Prozent unterstützt. Die Politik schätzt den Wert der beruflichen Aus- und Weiterbildung als großen Erfolgsfaktor am Standort und fördert nachweislich erfolgversprechende und nachhaltige Projekte. Wirtschaftsstaatssekretärin Katrin Schütz: „Ich gratuliere zu dieser modernen Begegnungsstätte für Lernende und Lehrende und bin davon überzeugt, dass sich diese gemeinsame Investition lohnen wird. Denn sie hilft mit, den technologischen und strukturellen Wandel der Wirtschaft in Baden-Württemberg zu bewältigen und die Qualifizierung von Fachkräften sicherzustellen.“ Auch Nürtingens Oberbürgermeister Johannes Fridrich freut sich, dass GARP mit dem Neubau nun nach langer Suche einen geeigneten Standort gefunden hat: „Nürtingen besitzt ein hervorragendes Profil als Schul- und Bildungsstadt. Deswegen freue ich mich besonders, wenn in die Infrastruktur des Bildungssektors investiert wird. Das GARP Bildungszentrum spielt in Nürtingen eine zentrale Rolle bei der Fachkräftesicherung, denn nur wenn es vor Ort genügend Angebote an beruflicher Aus- und Weiterbildung gibt, können wir diese Fachkräfte auch in der Stadt halten. Mit dem neuen Bildungszentrum haben wir nun eine hochmoderne Einrichtung, mit der eine erstklassige Aus-, Fort- und Weiterbildung sichergestellt ist.“

Bildungscampus auf dem Lerchenberg

Dass das neue Gebäude am Nürtinger Lerchenberg nahe dem Hölderlin-Gymnasium und der Rudolf-Steiner-Schule seinen Platz gefunden hat, sieht Werner Waiblinger positiv und spricht von einem „Bildungscampus“, an dem man auch voneinander profitieren und sich austauschen könne – indem zum Beispiel GARP den benachbarten Schulen auch Berufsorientierungskurse anbieten könne. Ganz besonders freut er sich aber, dass kurz bevor er in den Ruhestand geht das Thema „Standortsuche Nürtingen“ nun mit der Eröffnung am Lerchenberg ein gutes und zukunftsweisendes Ende gefunden hat. Denn die Geschichte der Suche nach einem geeigneten Standort hat GARP seit 1995 begleitet.

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